Nachdem der neue Smileymörder ausgesucht wurde (der übrigens den ganzen Tag bisher noch nicht zugeschlagen hat), war das Schachtraining sehr kurzweilig. Das geplante Kidditch (die Sportart Quidditch aus Harry Potter in der Kindervariante) danach lief leider nicht so reibungslos, da wir zunächst auf alle Kinder warten mussten, die sich ausgesperrt hatten oder einfach trödelten. Dann erfuhren wir auch noch, dass wir die fleißig vorher gesammelten und als Besen geplanten Stöcke nicht verwenden durften. Zum Glück konnten wir auch ohne Besen fliegen und auf die Torringe schießen. Marta zeigte großen Einsatz als Hüterin, während Corbinian und Paula glorreich verteidigten. Viele andere Kinder spielten Fußball und zeigten Teamgeist und actionreiche Sprints.

Nachmittags lief es dafür wie am Schnürrchen. Die „Großen“ setzten sich aufopfernd dafür ein, dass wir beim Wasserbombenvolleyball auch tatsächlich Wasser in den Wasserbomben hatten. Marcel machte die Kinder langsam mit dem Sand vertraut durch Krabbelübungen. Zur Beruhigung sollten alle außerdem eine Minute leise abzählen. Bei manch Einem dauerte diese rekordverdächtige 2,5 Minuten. Das erklärt, warum das mit dem Pünktlichkommen noch nicht so ganz klappt… Gordon zeigte allen flugs, wie man mit einem Handtuch Wasserbomben fängt. Gar nicht so einfach. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die Handtücher festzuhalten, klappt es sogar, einige Wasserbomben aufzufangen und zum Gegner zu befördern, sodass dieser die eigene Bombe abbekam. Ausgetrickst! So zeigten alle großen Einsatz und wir hatten riesigen Spaß. Dem konnte auch der plötzliche Regen nichts abtun.

Abends spielten wir dann noch Märchenschach. Dort schleichen weit springende Eichhörnchen, Drachen, Einhörner und Zentauren über das Brett. Ob die Kaiserin da wohl Ordnung reinbringen kann? Natürlich sind auch Schachzwerge am Start als Bauern, die aber schräg ziehen und gerade schlagen. Klingt kompliziert? Ist es auch, aber wir haben ja nur Schachexperten dabei ;-). Es entstanden lustige Mattbilder, wo zum Beispiel ein Einhorn plötzlich auf der einen Seite aus dem Brett rauslief und auf der anderen wieder auftauchte und dabei den König oder Zentauren erstickte. Auch das obligatorische Patt war dabei, was beim Märchenschach gar nicht so leicht ist, da fast jede Figur wie ein Springer ziehen kann. Klingt immer noch kompliziert? Dann werden die Regeln wohl ein Geheimnis der Kinder bleiben. Auch Alteingesessene hatten so ihre Schwierigkeiten. So sah Ole gegen Paula keinen Stich und Tobias wurde von Lotte platt gemacht. Sensationellerweile konnten sich so die „Kleinen“ auch mal gegen die „Großen“ durchsetzen. Pamir wurde insgesamt Zweiter und Theo Vierter.

Bilder werden später folgen ;-).