Heute stand die zweite Doppelrunde auf dem Plan. Damit hieß es auch wieder gute acht Stunden Schach für unsere Kids. Kurz nach acht starteten wir mit der Vorbereitung auf Runde vier. Diese verlief nicht ganz optimal. Während Marius schnell klar besser stand und die gegnerische Dame hätte gewinnen können, liefen die Partien von Laura und Jaromir nicht ganz nach Plan. Laura hatte allerdings auch einen sehr erfahrenen und starken Gegner. Anton überraschte seinen Gegner und hätte Figurenvorteile anhäufen können. Leider ließ er die Chancen ungenutzt und verlor im Anschluss selbst die Dame.
Die Chance auf den Damengewinn ließ derweil Marius leider ungenutzt und musste sich im Anschluss starken Angriff erwehren, der seiner Gegnerin das Matt brachte.
Derweil nahm Svenja ihrer Hallenser Gegnerin Sariana eine Figur ab und konnte den Punkt nach (vielen, nicht unbedingt genauen) Zügen verbuchen. Den ersten Sieg holte sich im Anschluss Valentin, der seinen Gegner in einer wechselseitigen Partie besiegen konnte.
Nach einem Suppenmittag (Nudel- oder Kartoffelsuppe) wartete dann Runde fünf und damit das Bergfest. Auch in dieser Runde sollten uns zwei Punkte gelingen. Dennoch war es eine Runde der vergebenen Chancen. Der erste Sieg des Tages gelang Marius nach fünf Zügen gegen Laura. Ähnlich dem Schäfermatt war die Partie schnell vorbei.
Ein Blick in den Turniersaal zeigt auch bei Jaromir (wo genau das auf dem Brett stand, was wir uns vorher überlegt hatten und er sich anschließend durch viele perfekte Züge eine Siegstellung erarbeitete) und Anton (eine ganze Mehrfigur hatte er sich im nächsten Duell Magdeburg gegen Halle) erarbeitet, bevor beide leider in den Weihnachtsmannmodus verfielen und fleißig Geschenke verteilten. Svenja konnte anschließend auch das zweite Landesduell (diesmal gegen einen Dessauer) erfolgreich für sich entscheiden, indem sie alle angebotenen Figuren einsammelte. Blieb nur noch Valentin, der leider eine aussichtsreiche Stellung durch einen Figureneinsteller verdarb und anschließend seinen eigenen König zu sehr einengte.
Abends gab es dann in der täglichen Trainingsstunde noch eine Trainingspartie als Vorbereitung für morgen und ein kleines Schachquiz. In der kleinen Teamwertung liegen die Mädchen im dem kreativen Teamnamen Damenwahl aktuell knapp vor dem Team Nix.
Hoffen wir mal, dass wir morgen die Zielstellung des Vereinsvorsitzenden mit mindestens fünfzig Prozent der Punkte umsetzen können. Ginge es nach der Stimmung vor Ort, wären sechs Punkte aus den sechs Partien sicher. 🙂