Bei den morgendlichen Schachstunden baute die Endspiel-Lerngruppe Brücken und verteidigte Reihen gegen heraneilende Türme, lernte die Rolltreppe kennen und warum zwei verbundene Bauern stärker als ein Turm sein können. Und gegen den blockierenden Bauern half dann noch eine Springerunterwandlung. Die Kleinsten übten Kreuzmatts, Sternmatts, Erstickte Matts, Grundreihenmatts, Batteriematts und viele mehr per Beamer, Demobrett und Stationsarbeit.
Jakob beeindruckete währenddessen Annmarie: Er kann alle 17 Weltmeister in der richtigen Reihenfolge aufzählen. Eva und Svenja brillierten dafür im Eröffnungs-A-Z.
Beim gemeinschaftlichen 55-Kinder-Gruppenspiel gab es inzwischen viele Opfer zu beklagen. Doch die nächste Abstimmung brachte endlich den gewünschten Erfolgt: Svenja wurde überführt. Hah, am Ende kriegen wir sie alle! Der/die neue Kriminelle trödelte dagegen erst einmal, später gab es aber genügend Schwerverbrechen zu vermelden.
Gruppenbilder mit und ohne Trainer sowie mit und ohne Faxen wurden gemacht. Die hoch drohende Sonne verhinderte dabei aber einen absoluten Elan aller, zumal man schleunigst zum Sport wollte:
Hockey mit ca. 25 Zwergen und Auswechselblöcken, Federball, Fußball, Tischtennis und jeder Menge Riesenbälle, die heute vor allem als Liegeflächen verbaut wurden. Als kleines Highlight duellierten sich Loris und Gordon noch beim Ballancieren, also dem schnellstmöglichen bodenlosen Überqueren eines Ballteppichs: gegen den völlig überraschenden Weitsprung nebst Weiterhangeln zum Start-Ziel-Sieg des Jüngeren gab es außer ungläubigem Staunen keine passende Antwort!
In den Gruppen gab es heute zum Teil sogar eine Runde mehr, da 9 bzw. 7 so schlecht durch zwei teilbar ist… Umso belohnender war danach das sieg- und niederlagenvergessenmachende WBVB (nicht schreibfaul, ist einfach die inoffizielle Abkürzung des SZSL-TTs!) sowie die Parcourduelle für die Jüngeren: Ersteres artete zum „Leidwesen“ (okay, etwas Abkühlung bei dem Wetter ist schon okay, immer auf die Großen..) der Trainer etwas aus und endete in einer riesigen Wasserschlacht. Allerdings waren alle Kinder mehr erfreut als nass. Parallel spielten die Kleinen Fußball mit und ohne Netz oder erzielten Traumzeiten im Parcour. Wettbewerbe mit und ohne Hangeln wurden getrennt gewertet, wobei sich vor allem Vinnie, Noah und Paula starke Duelle um immer neue Bestzeiten lieferten. Rahel, Michelle und vor allem Julian hangelten dagegen geschwind über das von den meisten lieber ausgelassene schwierigste Hindernis. Aufgrund Rahels Aussage, alle Trainer müssten sich ebenfalls dem Wettkampf stellen, ließen sich die Männer nicht lange bitte. Vor allem Loris musste erneut herhalten: gegen Marc hatte er im direkten Duell den starken zweiten Rang errungen.
Am Abend ging es dafür diesmal etwas ruhiger zur Sache: Diverse Spielerunden wie Werwolf mit 20 Kindern, Werwörter, Tschach, Quadroschach, Codenames oder lockeres Fußballspielen in kleiner Runde beendeten den Tag.