Heute standen die vierte und fünfte Partie an. Unsere Schachzwerge waren gut drauf und wir alle gespannt, wer das teaminterne Duell von Lotte gegen Mattis gewinnt. Auf dieses haben wir Trainer beide nicht vorbereitet, sondern alles war offen und möglich. Lotte nutzte das, was sie hier an den vorherigen Tagen im Training gelernt hat und griff mit dem Springer an anstatt sich einzuigeln. Sie übersah dabei allerdings, dass Mattis seinen eigenen Mattangriff hatte und verlor trotz besser Stellung beziehungsweise schwierig zu findendem Matt. Bei Mattis sollte man eben immer damit rechnen, dass er einen Plan hat.
Lennert hatte gestern die Trompowsky-Eröffnung kennengelernt und schaffte es, sie in der Partie größtenteils anzuwenden. Aus dem Mittelspiel heraus konnte er somit ein wunderschönes Libellenmatt kreieren. Damit baute Lennert seine „Führung“ unter den Zwergen aus, auch wenn wir natürlich auf den Kampfgeist und Ideenreichtum von allen stolz sind. Die fünfte Runde ging dann leider trotz guter Eröffnungen und Ideen bei allen Kindern verloren, da gegen Ende Kondition und Konzentration schwanden. Vielleicht auch auf Grund der Masken?
Zwischendrin machten wir noch Fotos mit den Hallensern, um alle Sachsen-Anhalter zu vereinen. Dabei gab es anfängliche Stellungsprobleme und Quatschzüge auf dem Riesenschachbrett draußen, aber schließlich schafften wir schöne Fotos.
Zum krönenden Abschluss des Tages und zur Aufheiterung des einen oder anderen Schachzwerges kegelten wir. Mattis durfte unser Turnierleiter sein und entschied sich für Jungs gegen Mädchen mit jeweils fünfzig Würfen sowie Pyramidenkegeln. Nach Startschwierigkeiten gewannen klar die Jungs, auch wenn eine Runde an die Mädchen ging.