Manche Tage sind so voll, dass man nicht mehr dazu kommt, sie aufzuschreiben. Unser Dienstag und Mittwoch im Sommerlager in Osterburg waren solch ereignisreiche Tage. Der Dienstag begann mit Trainingseinheiten zum Anastasiamatt und dem Traxler- Angriff. Danach ging es auf Tartan, Sand und im Kletterparcour. Während mancher (Trainer) ganz schön in den Seilen hing, schafften es Julius und Luise am schnellsten und nahezu ohne Fehler durch den Parcour.

Beim Mittagessen gab es dann ein Patt. 7- mal Bandnudeln mit Speck und 7- mal die Ofenkartoffel. Das war zuvor noch nie in der Geschichte der Schachzwergelager vorgekommen. Und das wird vermutlich auch in diesem Lager nicht mehr, denn die nächsten beiden Entscheidungen ums Essen fielen fast einstimmig aus. Mit jeweils einer Gegenstimme. Dabei fragt sich der Schreiber dieses Blogs immer noch, was gegen Bratwurstschnecken und Gnocchi mit Thunfisch- Tomatensoße einzuwenden ist. Ist doch eigentlich lecker oder wie seht ihr das?

Am Nachmittag wurde dann erstmal Turnier gespielt. In der Gruppe der Grundschüler zog sich das Feld zusammen und es schien nochmal spannend zu werden. Und auch in der A- Gruppe schien es nochmal knapp zu werden. Alle vier behielten noch Chancen auf den Pokal, der dann nach einem kuriosen Finale am Mittwoch an Jakob, den Jüngsten der Gruppe ging. Johannes und Thaddeus teilten sich Platz 2, Svenja wurde Dritte.

Der Rest der beiden Tage stand im Zeichen der Schwimmhalle und der Abendturniere. Am Dienstag gab es ein Schachzwergewettrennen, welches Thaddeus gewann. Bester Grundschüler wurde Romeo, bestes Mädchen Paula. Am Mittwoch flogen dann die alljährlichen Wasserbomben durch die Luft und wenn sie auf dem Sand aufprallten, wurde unsere Schachzwerge pudelnass. Und nicht nur die. Dank einer Verschwörung zwischen Trainer und Schachzwergen wurde schließlich auch der andere Trainer nass.

Bei den beiden Abendturnieren zeichneten dann heiße Duelle ab. Auch weil mit den Kleinsten im Bunde, Joshua und Lotte, zwei Mattspezialisten am Werke waren. Im Tandem kann das schon mal wertvoll sein, wenn die Mitspieler harte Nüsse zu knacken haben. Am Ende setzten sich mit 5 Siegen aus 5 Spielen Thaddeus und Joshua durch.

Am Mittwochabend war dann eigentlich das Überraschungsturnier angesetzt. Doch die Fußballschach- Vorrunde zermürbte die Grundschüler dermaßen, dass die einhellige Meinung war, ins Bett zu gehen, und am nächsten Tag weiterzuspielen. So wird das Final Four im 5- Schach, also erst am Donnerstag ausgetragen. Paula trifft auf Julius und Joshua auf Laura. Kleiner Tipp also für alle Eltern, wenn ihr eure Kinder ins Bett bewegen wollt: Spielt mit ihnen Fußballschach! Es fördert den Geist und die Müdigkeit. 😉

Bilder folgen mit dem nächsten Beitrag …