Heute war der erste volle Tag in Sebnitz, an dem die Schachzwerge direkt etwas gefordert wurden mit zwei Wettkampfpartien. Zusätzlich hatten sie auch noch starke Gegner. So kam es, dass Lotte trotz guter Verteidigung verlor. Mattis Springer wollte einen Läufer einfangen, versprang sich allerdings leider auf das falsche Feld. Lennert holte erfolgreich den ersten Punkt für die Schachzwerge nach nur dreizehn Zügen. Dabei schien allerdings ein Schutzengel über seiner Dame zu schweben, denn sie stand ungeschützt in der Wirkungslinie eines Läufers – und das gleich zwei Züge lang!
In der Mittagspause versuchten wir dann diesen Schutzengel im Himmel zu erreichen – oder so ähnlich… Mattis kletterte souverän bis ganz oben auf das Klettergerüst aus Seilen und Netzen, wo „Schachi“ (Gavin) sich zu ihm gesellte. Nur Jessi hatte so ihre Probleme und hing etwas gefangen in den Seilen…
Nachmittags in der zweiten Runde scheint es aber eine geheime Verschwörung gegen die Damen der Schachzwerge gegeben zu haben, denn in allen drei Partien gingen sie verloren oder wurden auf Abwegen eingefangen. Allerdings hätte Mattis aus seiner eingefangenen Dame noch eine akzeptable bis leicht vorteilhafte Stellung machen können, indem er ebenfalls Figuren mit einem Wert von neun hätte schlagen können. Das ist aber nicht schlimm, denn sowas kann passieren. Damit blieb es bei einem Sieg, übrigens der einzige für Sachsen-Anhalt.
Abends gab es dann noch eine gemütliche Runde mit Aufgaben, die sich die fleißige Lotte gewünscht hat, sowie Rundschach (byzantinisches Schach) für sie. Währenddessen spielten auch zwei mutige Mamas der Kinder eine Partie, in der alle Schachzwerge als Abschlussaufgabe des Tages das Matt in eins suchen durften, was sie natürlich schnell schafften.