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Schachzwerge on tour

Vororteindrücke

Den Blog werden wir nutzen, um über mehrtägige Turniere oder Trainingslager ein paar Eindrücke nach Hause zu schicken.

Tag 3 und die nochmalige 100%ige Steigerung

IEM u8 2019 in Sebnitz Posted on Do, Oktober 24, 2019 02:45:56

Tag 3 und die 100%ige Steigerung

Am heutigen dritten Spieltag standen für alle wieder zwei Partien auf dem Programm. Beide Schachzwerge, soviel sei bereits zu Beginn verraten, konnten hierbei jeweils einen Punkt einheimsen.

Luise spielte ihre erste Begegnung mit Schwarz gegen Long Nguyen (764, USC Magdeburg). Nach den ersten drei Zügen stand eine italienische Partie auf dem Brett. Nach dem 9. Zug war die Stellung auf dem Brett bis auf die Position des Damenläufers zwischen beiden Spielern exakt spiegelbildlich. Mit dem Wegzug des eigenen Springers stellte Schwarz dann jedoch die Dame gegen einen Läufer ein. 11 Züge und einen Leichtfigurenabtausch später war es dann aber Weiß, der seinerseits die eigene Dame dem Gegner zum Schlagen feilbot – ein Geschenk, das Luise aber erst zwei Züge später erkannte und dankend annahm. Da im Gegensatz zum zurückliegenden umgekehrten Falle ihr Läufer nicht zurückgeschlagen werden konnte, war Luise erst einmal Materialvorteil. Diesen wusste ihr Gegner aber über einen Turm-Spieß im 27. Zug auszugleichen, den Luise allerdings mittels Schach durch den wegziehenden Springer hätte verlustfrei parrieren können.
Während Sie im 31. Zug zunächst die mögliche Springergabel übersah, ergriff sie 5 Züge später dann aber die Chance, den unbedacht gesetzten Springer des von Weiß mit ihrem e-Bauern zu schlagen. Statt diesen nun auf der d-Linie nahenden Bauern auch auf Kosten eines etwaigen Abtauschs anzugreifen, versuchte Schwarz die Grundline mit seinen beiden Türmen abzusichern; eine Maßnahme, die sich aufgrund der Turmbatterie auf d7+d8 kurz darauf als ungeeignet herausstellte.
Den nach Abtausch der umgewandelten Dame und eines Turms gegen die beiden schwarzen Türme spielte Luise ihren Materialvorteil aus Turm & Springer aus. Ein zweiter durchgebrachter Bauer wurde interessanterweise in einen Turm umgewandelt, was Luise jedoch für ein springerunterstütztes Treppenmatt genügte und ihr den ersten Turnierpunkt einbrachte.

Laura traf in ihrem 4. Turnierspiel an Brett 24 in Weiß auf Matthias Lutz (766, SC Weiße Dame), der seine Partie überraschend mit einer skandinavischen Verteidigung eröffnete. Das angenommene Bauernopfer konnte Schwarz nach Abtausch von Springer gegen Läufer wieder zurückgewinnen und mit Zentrumsdame einen Stellungsvorteil zu erreichen, der ein Herausziehen der weißen Dame abgesehen von einem Damentausch unterband. Nach einem durch Weiß nicht antizipierten Läuferspieß des Gegners auf Dame+Turm tauschte Schwarz seinen Läufer vorteilhaft ab. Dies hinderte Weiß jedoch nicht daran, mit dem Läufer eine Schach- und Gabeldrohung auf c7 und gleichzeitig der Dame eine Mattdrohung auf a7 aufzubauen. Nach der dann folgenden Gabel auf die Schwarze Dame und den a7 schützenden Springer gab Schwarz die Partie nach 19 Zügen auf, was Laura ihren zweiten Turnierpunkt bescherte.

Vor der Nachmittagspartie wurde erstmal das obligatorische Gruppenfoto aller Teilnehmer gemacht. Die dann folgende zweite Runde des Tages war für beide Schachzwerte leider weniger erfolgreich, obgleich ihre jeweiligen Gegner durchaus in Schlagdistanz lagen.

An ihre Gegnerin Adelia Wartenberg (Hamburger SK) gab sich Luisa als Weihnachtsmann (bzw. -frau) und verteilte unnötig Geschenke, die letztere aber nicht immer erkannte bzw. annahm; so z.B. die weiße Dame, die drei Züge lang zunächst vom Läufer und kurz danach zusätzlich auch noch von der Dame hätte geschlagen werden können, aber nicht wurde. Die Mattdrohung auf g2 wusste Luise aber leider nicht adäquat zu parrieren. Vielleicht hätte bewusst etwas mehr genommene Bedenkzeit ihr noch Einfälle für eine bessere Antwort gebracht. Nachdem der störende beschützende Springer auf e3 durch den Schwarzen Läufer genommen wurde, hätte dieser mit dem Bauern zurückenommen werden müssen. Der stattdessen geführte Turmzug ermöglichte Schwarz dann aber leider, sein Matt zu vollenden.

Laura erging es an Brett 17 in Schwarz mit Ihrem Gegner Tim Zimmer (982, SAbt SV Werder Bremen), ähnlich.
Die eingeleitete italienische Eröffnung wurde durch sie ins Zweispringerspiel überführt. Als Fehler erwies es sich sich hierbei, den weißen Läufer erst mit dem h-Bauern und dann mit dem g-Bauern zu vertreiben, wurde doch hierdurch die den rochierten König schützende Bauernmauer weitgehend aufgelöst.
Bis zum 16. Zug hatte Weiß lediglich einen Bauern Materialvorteil, gleichwohl eine zugleich aktivere Stellung. Hätte sie spätestens bis dann den von der Dame versperrten Läuferweg freigegeben, wäre der folgende Schachangriff durch den Springer mit einem Leichtfigurenabtausch erledigt gewesen. So aber musste sie kurz darauf die Dame für diesen Zweck hergeben. Bei der Quali für die u10-DMM hatte sie gerade jüngst erst einen noch größeren Rückstand am Ende noch in einen Sieg zu verwandeln vermocht. Dieses Glück blieb ihr heute jedoch verwehrt. Der unnötige Wegzug des Turms als Beschützer des f-Bauerns läutete das Matt im 25. Zug ein.

Es lässt sich schwer sagen, ob bei einem der beiden Schachzwerge-Mädchen ein Sieg in der zweiten Tagespartie möglich gewesen wäre. In jedem Fall kann aber für den heutigen Spieltag auch so ein durchaus positives Fazit gezogen werden: Mit Ihrem Turnierpunkt ist Luise jetzt nur noch ein Spiel mit bereits DWZ-bewertetem Gegner von der eigenen DWZ entfernt. Und Laura hat nach dem dritten Spieltag nun bereits ihr selbst gesetztes Minimalziel von 2 Punkten als Endleistung des Vorjahres erreicht. Beide liegen im Moment leicht über ihrer Position in der initialen Setzliste und spielen damit durchaus im Rahmen der Erwartungen. Wir drücken unseren Schachzwergen die Daumen für die kommenden Spieltage, insbesondere für morgen, wenn Luise auf Justin Michael Fadeev (SV Hellas Nauen) und Laura auf Lennik Rempe (1103, SK Doppelbauer Kiel) trifft.



Tag 2 und der erste Punkt für die Schachzwerge

IEM u8 2019 in Sebnitz Posted on Mi, Oktober 23, 2019 22:33:43

Der Tag ließ bereits zu Beginn Gutes verheißen, startete er doch mit einem herrlichen Morgenrot.

Beide Schachzwerge spielten in Weiß. Luise eröffnete ihre Partie gegen Aris Buchinger (777, SF Neuberg) an Brett 26 mit einem klassichen Italienisch in der ruhigen 4.c3-Variante (Giuoco Pianissimo). Auf den wegen 4. … h6 gespielten kürzeren Läuferzug Le3 erfolgte ein früher Abtausch der Läufer, in dessen Folge Luise mit einem fast vollständigen Stierkopf ziemlich gut aufgebaut da stand. Nach beiderseitiger Rochade im 8. Zug und weiteren Entwicklungszügen folgte ein erneut gegnerseitig eingeleiteter Abtausch des zweiten Läufers. Bis zu diesem 13. Zug war die Partie absolut ausgeglichen und ohne erkennbaren Stellungsvorteil. Beim folgenden generischen Versuch, auch noch die Damen abzutauschen, übersah Luise dann aber leider die Schlagmöglichkeit ihres Springers als Gegenzug.
Die restliche Partie aus materiellem Rückstand heraus lag Luise nicht so recht. Ein rein passives Spiel war ihr wohl als wenig zielführend bewusst. Leider waren die Angriffszüge bzgl. der möglichen Reaktionen aber nicht zu Ende durchdacht. Für den Gegner leicht zu parrieren zogen sie teilweise auch einen eigenen Materialverlust nach sich. Mit dem 38. Zug musste sie sich wegen Matts geschlagen geben.

Besser lief es für Laura, die an Brett 24 auf Thomas Grundel-Kawano (ohne DWZ) vom USC Magdeburg traf. Ihr Königsspringerspiel als Auftakt zum Italienisch stieß auf eine russische Verteidigung. Nach paarweisem Schlagen der Zentrumsbauern sicherte Laura die offene e-Linie mit Ihrer Dame und holte nach unbedachtem 4. … Lc5 die erste Qualität. Die Entwicklung des zweiten Springers im sechsten Zug konterte Weiß mit einem vor diesem Hintergrund sinnvollen Abtausch durch den eigenen. Ihren leichten Materialvorteil hielt Laura aufrecht, bis Schwarz mit Le3 im 9. Zug unnötigerweise noch zusätzlich einen Läufer einstellte.
Ebenfalls unglücklich für Thomas war das Wegziehen des Turms auf die offene e-Line angesichts der beriets im vorigen Zug per 9.Df5 eingeleiteten Schachdrohung durch Dame und Läufer. Dieses Geschenk nahm Laura mittels 11.Dxf7+ auch an, gleichwohl der alternative Läuferzug angesichts der damit gleichzeitig gesetzten Gabel auf Turm und König sinniger gewesen wäre. Auf 12.b3 hin versäumte Schwarz seine Dame noch rechtzeitig zu entwickeln und ließ seine Gegnerin ungewollt gewähren. Auf die von ihr mit Lb2 gesezte Mattdrohung reagierte Schwarz mit dem längst überfälligen aber nun nicht mehr geeigneten Tf8, woraufhin Laura mithilfe ihrer Königin nach 14 Zügen ihren ersten Turnierpunkt einholte. Die anschließende Spielanalyse drehte sich vor allem um die ungeachtet des klaren Partiegewinns trotzdem enthaltenen schwachen Züge, die ein spielstärkerer Gegner entsprechend hätte ausnutzen können.

Die Zeit bis zum Mittag und der spielfreie Nachmittag wurde für diverse Freizeitaktivitäten bei herrlichem Wetter genutzt: Inlinern auf dem KiEZ, eine Plauderei mit der Hauskatze, ein Ausflug zum nahegelegenen Nationalpark, Tischtennis usw… Und zum Ausklang dieses Tages wurde am Abend noch der Gute-Nacht-Geschichte des Freizeit-Teams gelauscht. Wir hoffen, dass der kommende Tag auf diesem kleinen Erfolg seines Vorgängers aufbauen mag und vor allem Luise ihren verdienten ersten Turnierpunkt einstreicht.



Kein Pünktchen, aber umso mehr Sonne

IEM u8 2019 in Sebnitz Posted on Di, Oktober 22, 2019 03:22:44

Die ersten beiden Runden der 19. IEM u8 in Sebnitz sind Geschichte.
Zum Start in den Turnierauftakt wurde das erste Partie-Gedicht vorgetragen:

„Folge nicht dem ersten Einfall,
sonst erlebst Du manchen Reinfall!
Prüfe erstmal zur Genüge:
Gibt’s noch andre gute Züge?“

Unsere Schachzwerge versuchten diesem Motto getreu sich die notwendige Zeit zu nehmen, ihre Züge gründlich zu durchdenken. Die italienische Partie, die bei beiden jeweils aufs Brett kam (Luise in Weiß, Laura in Schwarz), gab beiden die Sicherheit, in gewohnten Fahrwassern unterwegs zu sein.

Wie es ihrer Mitstreiterin im Vorjahr nicht anders erging, ließ Luise sich von ihrem zügig spielenden Gegner Yungsheng Zhau (1001, SK Langen) leider dazu verleiten, schneller zu ziehen, als es notwendig gewesen wäre. Bis zum 11. Zug war die Partie absolut ausgeglichen. Dann jedoch schwächte Sie ihre Bauernstruktur, was der Gegener auszunutzen wusste, zunächst zwei Bauern einsammelte und dann gleich abzustauschen versuchte. Nach einem leider sehr unglücklichen Springerzug ward dieser gefangen und wurde auf der Flucht vom gegnerischen Bauer geschlagen, welcher zugleich per Abzug unbemerkt die Linie zum Damenabtausch freigab. Mit einer Leichtfigur und zwei Bauern im Plus spielte Luises Gegner daraufhin den Vorteil sukzessive aus und sicherte sich im 36. Zug das Matt.

Lauras Partie gegen Clara Mehner (1111, USG Chemnitz) verlief in puncto Material- und Stellungsverhältnis nicht ganz so strikt monoton. Zwar stellte sie mit der im 6. Zug statt der Rettung des Läufers gewählten Rochade ungewollt ihre erste Leichtfigur ein und musste weitere 6 Züge später gabelbedingt Ihren Turm für einen Läufer hergeben. Doch ließ sie ihre Gegnerin nicht kampflos gewähren und holte sich im 19. Zug über eine Springergabel eine Qualität zurück, hätte hierbei aber lieber gegen den Turm auf der geschlossenen a-Linie als den auf der offenen e-Linie tauschen sollen.
Nach Vertreiben der weißen Dame war die Stellung wieder weitgehend ausgeglichen. Hätte sie daraufhin durch Aktivierung ihres bisher noch vor sich hin dämmernden Turmes oder einen gut platzierten Springerzug gleich weiter den Druck erhöht, hätte Laura wohl ihrerseits die Oberhand gewinnen können.
Trotz dieses stattdessen wenig später gefagenen Springers tat sich ihre Gegnerin schwer. Leider erkannte sie die von Laura über Dame und Turm eingeleitete Matt-Drohung noch rechtzeitig und schuf ihrem König einen Fluchtweg. Im Endspiel setzte sich Clara dann aber doch mit ihrer zusätzlichen Leichtfigur durch, blockierte mit ihrem Läufer Lauras Bauern und brachte den eigenen durch. Erst mit dem 61. Zug musste sich Laura ihrer 250 DWZ-Punkte stärkere Kontrahentin geschlagen geben und verließ mit ihr zusammen nach fast zwei Stunden als letzte den Turniersaal.

Am Nachmittag warteten auf die beiden Schachzwerge nur leicht DWZ-schwächere Gegner als in der 1. Partie: Laura durfte gegen Alexander Wartenberg (1079, Hamburger SK 1830) ans Brett, während Luise sich mit Oliver Spielvogel (928, Barnimer Schachfreunde) messen durfte. Allerdings stand nur für Luise ein Farbwechsel an, Laura also nochmals in Schwarz.
Diese 2. Partie unserer Schützlinge verlief daraufhin in ähnlicher Weise. Während Luise leider erneut ihren Zügen zu wenig Zeit einräumte und andernfalls vielleicht länger durchgehalten hätte, brachte Laura es in ihrer italienischen Partie erneut ins Endspiel, welches sie nach gut 57 Zügen dann aber leider ebenfalls abgeben musste.

Die bisher leere Punktausbeute sollte jedoch nicht Feststellung schmälern, dass wir bei beiden Schachzwergen solide Partien mit durchaus greifbaren Chancen auf dem Brett sahen und bei Laura im direkten Vergleich zum Vorjahr auch eine merkliche Steigerung erkennbar war. Die Erfahrungen des heutigen Tages stimmen zuversichtlich, morgen vielleicht bereits den ersten Punkt einfarhen zu können. Laura tritt dann mit Weiß gegen Thomas Grundel-Kawano (USC MD) an, während Luise mit Schwarz auf Aris Buchinger (777, SF Neuberg ) trifft.

Zwischen und nach den Spielen gab es neben ordentlicher Hausmanskost noch genug Zeit zum Spielen und Toben. Das herrliche Wetter und das KiEZ-Areal luden geradezu dazu ein. Mit einer Runde Matt-Memo und ein bisschen Fritz & Fertig (2) wurde aber auch noch ein wenig was fürs Schach getan. Am Abend wurde Laura von den USC’ler Kids und ihrer Trainerin auf eine Folge „Lang lebe die Königin“ als Tagesausklang eingeladen.

Wir wünschen allen eine geruhsame Nacht.



Hallo Sebnitz!

IEM u8 2019 in Sebnitz Posted on Mo, Oktober 21, 2019 14:05:52

Nachdem die größeren Schachzwerge gerade erst bei den MD-Open ziemlich erfolgreich abräumten, hat sich an diesem Wochenende nun eine kleine Delegation unserer Jüngsten wieder zur diesjährigen IEM nach Sebnitz aufgemacht (auch wenn Sie damit schweren Herzens auf eine Teilnahme an der 1. ABC-Cup-Runde kommenden Samstag verzichten müssen.)

Von den 6 Zwergen, die hier zusammen mit Ihrem Schneewittchen – ähm… Trainer – Michael im vergangehen Jahr noch eine Woche lang das (bzw. den?) KiEZ unsicher machten, konnte altersbedingt leider nur Laura noch ein weiteres Mal teilnehmen. Während die Schachzwerge hier beim letzten Mal mit ihrem gemischten Team nahezu jeden zehnten Spieler stellten, ist diesmal mit Laura und Luise ein reines Mädels-Duo am Start.

Die getrennte Anreise hat soweit reibungslos geklappt, sodass beide sich nach ihrem ersten Kennenlernen jüngst in MD heut pünktlich zur Eröffnung in der ersten Zuschauerreihe wiedertrafen. Leider wird die gemeinsame Zeit in dem kommenden Tagen wohl aber etwas kleiner ausfallen, da Luise nicht mit im KiEZ wohnt.

Nicht der einzige Wermutstropfen. Denn nach der auf schachlicher wie auch persönlicher Ebene wirklich ausgezeichneten Betreuung durch Michael im Vorjahr (vielen Dank noch einmal!!!), ist bereits jetzt eine gewisse Leere zu verspüren: Zumindest, wenn man vom Gruppenraum ausgeht, in dem anstelle nächtlicher Klönerei zwischen Trainer und Begleiteltern nur der Kühlschrank und die Laptoptastatur zu vernehmen ist. Und auch auf die trocken-humorvollen Kommentareinlagen werden wir in den kommenden Tagen verzichten müssen.

Jedoch konnte Michael wie im vorletzten Jahr die hilfsbereite Bettina Bensch aus Berlin für eine begleitende schachliche Betreuung unserer Mädchen gewinnen. Auch wenn eine Individualvorbereitung auf einzelne Partiegegner verständlicherweise zeitlich nicht möglich sein wird, steht sie in den kommenden Tagen für die wichtige Partieanalyse bereit. Auch durfte Laura heute an einem kleinen internen Team-Testspiel partizipieren (bei der die größere Spielstärke der Berliner aber bereits zu erkennen war.) An dieser Stelle schon jetzt einmal einen herzlichen Dank für die Unterstützung!

Den ersten Spielen am morgigen Tag blicken alle schon erwartungsvoll entgegen. Luise spielt an Brett 24 ihre erste Partie mit Weiß gegen Yungsheng Zhao (1001) vom SK Langen. Mit etwas Glück wird sie zum Ende des Turniers ihre erste DWZ erwarten. Laura (859) startet mit Schwarz ins Turnier. Sie wird an Brett 13 die noch etwas erfahrenere Clara Mehner (1111) vom USG Chemnitz erwarten. Als Turnierziel hat sie sich vorgenommen, ihre Vorjahresleistung von 2 Punkten zu bestätigen, würde sich über jeden weiteren Zähler aber umso mehr freuen. Wir sind gespannt, was die kommenden Tage so alles für uns bereithalten werden und drücken unseren Mädchen die Daumen.



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