Nach dem gestrigen Ruhetag ging es mit voller Energie in den heutigen Tag. Damit dieser auch erfolgreich gestaltet werden konnte, sollte erstmal der Akku beim Schlafen ordentlich aufgeladen werden. So starteten wir gegen 10 Uhr langsam mit der Vorbereitung in den Tag. Dazu galt es noch ein paar Taktikaufgaben zu lösen. Anschließend das übliche Handball- und Fußballmatch, wobei sich die Ballauswahl durch den Erwerb eines hochqualitativen, handgefertigten Fußball mit starker Blase für 6 Euro erweitert hat. Aber auch den größeren Ball konnte ich nicht so oft halten, wie in Ole von der 7-Meter-Linie (die hier nur 5m von der Torauslinie entfernt ist, welche wiederum ca. ein Meter vom Tor trennt) im Tor versenkte. Heute ging es 6-4 aus, was ingesamt, nach unbestätigten Zählungen zu einem 28-22 für Ole führte…
Nach dem anschließenden Essen an der frischen Luft wurde die Datenbank erweitert und die Vorbereitung perfektioniert.
Kurze Zeit später startete dann Runde 9, die Ole souverän gewann. Er sammelte langsam die Bauerngeschenke des ecuadorianischen Gegners ein und verwertete den Vorteil sauber. Einzig am Anfang und am Ende haben wir noch leichtes Verbesserungspotential gefunden.
Insgesamt war es ein Tag für Sachsen-Anhalt. Auch Josefine konnte durch eine Fesselung entscheidendes Material (einen Läufer) gewinnen und so ihre Erfolgsserie ausbauen. Dazu passend gewann auch Robert.
Ich nutzte die Zeit in der Ole spielte für einen kleinen Einkaufstrip in die Innenstadt von Al-Ain. Da es wohl 60 km vom Ortseingangsschild (welches hier in dieser Form nicht existiert) bis zum Ortsausgangsschild sind, ist dies nur mit Taxi möglich. Während die Hinfahrt unproblematisch erledigt wurde, hatten wir doch einige Probleme unsere gesammelten Einkäufe wieder in die Unterkunft zu bekommen. Unser nepalesischer Taxifahrer eröffnete uns nämlich, dass er sich hier nicht auskenne, uns aber gerne fahre. Wir müssen nur sagen, wo lang. Da die Straßen hier alle ähnlich aussehen (drei bis vier Spuren pro Richtung, begrünter Mittelstreifen mit Laternen) gestaltete sich dies anfangs schwierig. Nachdem aber das Nokia-GPS Signal gefunden war, konnten wir Auskunft geben und kamen dann auch zum doppelten Preis der Hinfahrt wieder an. Dabei war es wohl auch der einige Taxifahrer, der das Tempolimit hier unterschreitet…
Nach dem Abendessen ging es dann noch zum Delegationswichteln, welches leider nur von einem kleinen Teil wahrgenommen wurde. Lustig war es aber auf jeden Fall und einen Tannenbaum und Weihnachtsmusik gab es auch. Während Ole ein Schreibset erwichtelte, habe ich nun dicke Wintersocken. Vielleicht kann ich die ja gleich am 29. gebrauchen.
Nun heisst es Kraft tanken für die letzten beiden Runden. Daumendrücken und Kommentare schreiben ist ausdrücklich erwünscht 😉
Viele Grüße und bis morgen!