Schach macht manchmal einfach keinen Spaß. Auch heute hat Ole sehr gut gespielt, die Eröffnungsidee umgesetzt, dem Gegner einen Bauern weggenommen, dann noch einen zweiten, Figuren abgetauscht. Eigentlich alles, wie man es lernt. Kleines Problem dabei war nur, dass zwei Figuren von Ole sehr passiv standen und so der gegnerische Gegenangriff losging. Unter Rückgabe eines Bauern war immer noch alles im Lot, bis ein Blackout folgte, der eine Figur verlor. Danach hatte Ole keine Lust mehr, seine zu einer Ruine verkommene ehemalige Superstellung weiter zu kämpfen. Nach zwei Stunden war diese Runde vorbei und Tränen mussten getrocknet werden.
Davor war der Tag wunderbar. Ein bisschen Schachtraining inkl. Anlegen eines Eröffnungsrepertoires, Tagebuchschreiben, Fuß- und Handball (hier siegte Sachsen-Anhalt gegen Niedersachsen und Ole gegen die VAE), dazu eine Sonne, die scheint und wärmt aber nicht mehr so brennt wie an den ersten Tagen, die vegetarische Essensausgabe gefunden…
Nach der Verarbeitung der Niederlage hat sich Ole nun noch für die (Welt-) Blitzmeisterschaft eingetragen, die morgen stattfindet. Wann genau werden wir noch rausfinden, wo genau auch. Hier ist manches eben noch schön spontan.
Übermorgen geht es dann nach Dubai in die größte Einkaufsmeile der Welt, den höchsten Turm der Welt angucken und noch ein bisschen mehr. Da gibt es dann einmal gar kein Schach. Naja, vielleicht ein bisschen im Bus 😉
Jetzt wird geschlafen, damit morgen der Gegner Oles Wut auf dem Schachbrett zu spüren bekommt. Ich bin gespannt, ob ich morgen einen Weihnachtsmann sehe. Er sollte ja auf seinem Weg nach Deutschland vorher hier vorbei kommen 😉