Das Ergebnis steht fest. Die letzte Partie ging unentschieden aus. Die Eröffnung verlief wieder so wie vorausgeschaut und Elina kam aus dieser auch mit leichten Vorteil heraus. Ein Bauerngewinn krönte den Eröffnungsabschluss. In der Folge kam es beim vorzeitigen Bauernvorstoß am Königsflügel zu leichten Schwächen. Hier attackierte die Gegnerin und verleitete Elina zu einem unvorsichtigen Springervorstoß, welcher in einem Abtausch von 8 Figuren mündete. Plötzlich war die Gegnerin im Vorteil. Aber nicht lange, ein wenig später unterlief dieser ein Fehler und Elina war wieder im Aufwind. Am Schluss war es eine technische Ungenauigkeit, welche zum Remis führte. Direkt nach der Partie war Elinas Selbsteinschätzung, dieses Spiel eigentlich hätte gewinnen müssen. Aber so ist nun mal im Schach. Eine kleine Unaufmerksamkeit.
Mit dem abschließendem Remis hat Elina bei dieser WM insgesamt 6 Punkte geholt bei nur 10 von 11 gespielten Partien. Wir sind sehr stolz auf Sie. Nach dem doch etwas holprigen Start, hat Sie einen super Endspurt hingelegt. Das ist klasse.
Von der Siegerehrung will ich nicht viel erzählen, diese war überhaupt nicht WM-gerecht. Es wurden nur schnell die 6 erstplatzierten jeder Kategorie auf die Bühne gebeten, Medaillen und Pokale überreicht und das Gesamtfoto gemacht. Keine Show drumherum, einfach nur die reine Übergabe. Da ist jede Bezirksmeisterschaft schöner. Das war echt schade.
Zum Trainer Tom. Er hat sein Versprechen gehalten und ist mit dem Delegationsleiter zusammen in den Pool gesprungen. Natürlich komplett angezogen. Ein Teil der Kinder ließ sich daraufhin zu einer Pool-Plantsch-und-Tobe-Party verleiten. Alle hatten sehr viel Spaß.