Unser erster voller Tag in Osterburg begann mit einem heftigen Gewitter, das über den Tag auch immer noch sintflutartige Regenschauer vorbei schickte und unseren Zeitplan durcheinander würfelte. Die ganze Nacht donnerte es und wie es sich für ein „gruseliges Gewitter“ gehört, schickte es auch ein Gespenst bei uns vorbei. Glaubt ihr nicht? Ok, Gordon glaubt auch (noch) nicht dran, aber die Kinder sind sich da nicht so ganz sicher. Schließlich war es weiß, konnte fliegen und heute früh waren einige Zimmertüren wie von Geisterhand geöffnet. Das war vielleicht wirklich die Putzfrau, aber immerhin gibt es auch ein Beweisfoto vom Gespenst…
Nun ja, nach dem montäglichen Frühstück folgte das erste Training. Suchstragien, Mattdrohung und Mattverteidigung sorgten vor allem bei Luise und Joshua für Knoten im Gehirn. Schließlich jedoch, wussten auch sie, was wann zu tun ist und sein wird. Zudem wurden Vorträge verteilt, aus denen mit ein bisschen Glück auch noch ein cooles Plakat für unser Vereinsheim herausspringt. Und tatsächlich macht das der gesamten Gruppe soviel Spaß, dass sie sogar nach dem Kinoabend (geschaut wurde „Ab in die Hecke“) noch unbedingt am Vortrag weiterarbeiten wollten. Habt ihr das schon mal erlebt? Beim Kinoabend gab es übrigens Wachteleier von einem großzügigen Spender. Und tatsächlich trauten sich immerhin 5 Schachzwerge ein Ei zu probieren. Der Rest schwankte zwischen: „Das sieht komisch aus!“ und „Sind da Küken drin?“ (Zitat Paula).
Auch die ersten Turnierpartien wurden heute gespielt und es gab sogar schon zwei kleinere Überraschungen durch unsere Jungtalente. Jakob gewann nämlich gegen Thaddeus und Luise besiegte Paula.
Der „Bauernmörder“ trieb auch wieder sein Unwesen, aber er schaffte es nur (spielerisch) zwei Zwerge zu „töten“, bevor er enttarnt wurde. Diesmal war es Johannes, wer es beim nächsten Mal wird, sehen wir vielleicht schon morgen.
Sportlich gesehen standen heute Völkerball und Schwimmen auf dem Programm. Letzteres war nach der „Völkerschlacht von Osterburg“, die sagenhafte 65 Minuten dauerte auch dringend notwendig. Am Ende besiegte Romeos Team denkbar knapp mit 3:2 Team Thaddeus. Immer wieder wogte das Spiel hin und her und keins schaffte es, das andere Team bis auf den Kapitän zu reduzieren. Zum Schluss gelang es dann beiden gleichzeitig. Im Schwimmbad zeigte dann Paula, dass sie auch unter Wasser (immerhin ganze neun) Purzelbäume schlagen kann und die Jungs bewiesen, dass sie seht tief tauchen können.