So, da sind wir wieder. Gestern musste die Berichterstattung wegen widriger W-Lan-Netze leider entfallen, aber da alle bald wieder zu Hause sind, wird sicher über den Mittwoch auch viel erzählt werden. So vielleicht über unser Jugendbundesligaspitzenbrett Vilen, dessen Name für einige zu ungewohnt ist, weshalb der Satz: „Ich geh jetzt zu Wilhelm“ nicht selten ist 😉
Highlight des gestrigen Tages war sicher das Simultan, bei dem sich 38 Stendaler und Magdeburger Schachzwerge daran versuchten ihren Trainern Vilen und Fridolin (amtierender Landesmeister u18) den einen oder anderen Punkt zu nehmen. Diese wiederum wollten besser sein als Gordon im vergangenen Jahr, der damals nur zwei Punkte abgab. Am Ende ist es den Schachzwergen besser gelungen. Vilen und Fridolin gaben am Ende drei Niederlagen und zwei Remisen ab, womit sie ebenso gut wie Gordon im vergangenen Jahr spielten. Die gestrigen Helden aus Schachzwergen Sicht waren: Stephan mit einem starken Sieg, sowie Tim und Lennart mit einem ausgekämpften Unentschieden. Ebenfalls bewunderswert der Mut von Dennis S., der das Remisgebot des Simultanspielers ablehnte, aber leider nicht belohnt wurde.
Heute standen dann die letzten Runden des Turniers an. In der Endabrechnung hatten unsere Stendaler Schachfreunde dann in beiden Turnieren die Nase entscheidend vorn und belegten alle Medaillenränge. Beste Schachzwerge wurden Leon (4.) und Ole (6.) im A-Turnier mit jeweils 3,5 Punkten aus 5 Runden und Sebastian S. (4. mit 6 Punkten/9 Runden) und Niklas (5. mit 5 Punkten). Auch wenn nicht jeder Erster sein konnte, haben sich doch alle gut geschlagen, zu mal es für einige das erste Turnier war, bei dem sie die Partien mitschreiben mussten. Einige freuen sich jetzt auch über ihre erste und Leon über die erste vierstellige DWZ. 😉
Zum Abschluss des Trainingslagers stand heute das Tandemturnier auf dem Programm, von dem auch die Schnappschüsse des Tages kommen. Beim Tandem spielen immer zwei Spieler zusammen und dürfen jeweils die Figuren bei sich einsetzen, die der Partner auf dem Nachbarbrett geschlagen hat. Naturgemäß wird es dabei auch etwas lauter, was dem Spaß aber keinen Abbruch tat.
Nach neun bzw. fünf Runden hatten sich wieder die Stendaler an die Spitze gesetzt. Hier haben wir im nächsten Jahr noch etwas aufzuholen 😉
Morgen steht noch eine Trainingseinheit auf dem Programm. Anschließend werden wir die Sieger ehren und nach dem Mittagessen den Weg zum Bahnhof antreten. Dann sind sechs ereignisreiche Tage zu Ende und wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Wenn alles klappt wird dieses wieder in der ersten Ferienwoche in Osterburg stattfinden.